projekte
Zimbabwe
Mittwoch, den 01. September 2004

2004 auf der Reise nach Zimbawe entsteht die Serie Erdspuren Afrika. und ein Großteil der Reiseprotokolle.
"Wer andere besucht, soll seine Augen öffnen und nicht den Mund"
Afrikanisches Sprichwort

Auf meiner Reise von Harare bis Lusaka, quer durch Zimbabwe und Sambia, habe ich genau das getan. Ich habe Herz und Augen weit aufgemacht, und ließ alles in mich ein- und durch meine Hände wieder hinaus fließen. Mein Mann Karl und Otto Lechner waren ideale Reisebegleiter, auch zwei Papierrollen. Ein Zeichenblock, Farb- und Bleistifte waren ebenfalls im Gepäck. Ich wusste, dass es nicht leicht sein würde, unterwegs jederzeit Wasser und geeignete Arbeitsbedingungen vorzufinden, daher beschloss ich, aus der Not eine Tugend zu machen und ganz unterschiedliche Materialien zum Malen zu verwenden. Alles, was mir die Natur vor Ort zur Verfügung stellte.

Das Ziel meiner künstlerischen Aktivität war mir bald klar: ich wollte Erdspuren auf dem Papier hinterlassen und diese mit Steinen, Sand, Ästen und anderen Fundstücken ergänzen. Fixiert habe ich diese Spuren zunächst mit Haarspray. Auf diese Weise konnte ich die wesentlichen Erlebnisse des Tages zeichnerisch dokumentieren und als visuelle Erinnerungen festhalten.
"Wenn Du am Fluss leben willst, schließe Freundschaft mit den Krokodilen." So erging es mir auf der Krokodilfarm in Binga. Eine Rolle mit Zeichnungen von Krokodilen war das Ergebnis. Diese Werke wurden zu Hause in meinem Atelier nachbearbeitet.
Heute sind die afrikanischen Arbeiten für mich weit mehr als künstlerische Momentaufnahmen. Sie sind tiefgreifende Erinnerungen an eine unvergessliche Reise.

 
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